Entschlackung: eine Gebrauchsanweisung
Wer noch nie das Bedürfnis nach einer Entgiftungskur hatte, hebe bitte die Hand! Sei es im Frühling, im Herbst, nach den Feiertagen Ende Jahr oder nach zu viel Schokolade an Ostern: Es fehlt nicht an Gelegenheiten, bei denen wir das Bedürfnis haben, den Körper zu reinigen und zu regenerieren.
Sich zu entschlacken bedeutet, die Entgiftungsorgane zu stimulieren: Nieren, Leber, Darm, Haut und Lungen.
Diurese ankurbeln
Zur Stimulierung der Harnausscheidung durch die Nieren ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unabdingbar: mindestens eineinhalb Liter täglich in Form von Wasser und Kräutertee. Verdünnte Gemüse- und Fruchtsäfte sowie pflanzliche Bouillons bringen Abwechslung in der Flüssigkeitszufuhr. Für eine Entschlackung der Leber sorgt eine Ernährung mit wenig Fett und Alkohol und viel Gemüse, Früchten, mageren proteinhaltigen Lebensmitteln (teilentrahmte Milchprodukte, Geflügel, Fisch, Soja), Cerealien und Vollkornprodukten. Wichtig ist eine leichte Mahlzeit am Abend, damit sich die Leber in der Nacht «regenerieren» kann. Auch eine gesunde Darmtätigkeit wird durch den Verzehr von Ballaststoffen und genügend Flüssigkeit sichergestellt: durch frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, frische und getrocknete Früchte, Nüsse, Cerealien und Vollkornprodukte. Bifidus-Joghurts, die zum Gleichgewicht der Darmflora beitragen, sind ebenfalls zu empfehlen.
Die Haut schonen
Um die Haut intakt zu halten, die als wertvolle Körperhülle vielfältige Funktionen wahrnimmt, müssen wir sie sanft reinigen und täglich nähren. Verzichten Sie auf auslaugende Duschgels, aggressive Peelings und grobes Frottieren! Hautschonend sind seifenfreie Reinigungsprodukte, von denen Ihre Apotheke eine breite Palette anbietet, und Massagen mit einer Naturhaarbürste. Die Hautentschlackung wird angekurbelt durch Schwitzen (Sauna, körperliche Aktivitäten).
Wohn- und Arbeitsräume häufig lüften und mehrmals täglich an einem offenen Fenster tief durchatmen (Bauchatmung!) sowie regelmässige Bewegung an der frischen Luft – das sind die «Musts» für unsere Lungen.
Quelle: www.vitamag.ch