Zu kurzes Aufwärmen, ungeeignetes Material, die Missachtung der eigenen Grenzen oder auch nur ein Moment der Unachtsamkeit … und schon ist ein Unfall passiert. Gefährdet sind alle, vom Sport-Crack bis zum Sonntagsspaziergänger, der seinen Blick auf der Landschaft verweilen lässt und über eine Unebenheit stolpert. Das Vergnügen nimmt dann ein abruptes Ende, immerhin gibt es aber Mittel, die unangenehme Symptome lindern und den Heilungsprozess beschleunigen, sei es bei Verstauchungen, Verrenkungen oder Prellungen.

Rasch handeln!

Als Erstes muss die Aktivität beendet, das verletzte Glied hochgelagert, ein leichter Stützverband angebracht und Eis aufgelegt werden.

Die nächste Etappe besteht darin, ein schmerzstillendes und entzündungshemmendes Medikament aufzutragen und einzunehmen. Dieselben Substanzen können nämlich sowohl äusserlich angewendet werden (Salbe, Gel mit kühlender Wirkung) als auch innerlich (Tabletten, Tropfen) und ergeben in Synergie die besten Ergebnisse.

Synthetische Entzündungshemmer sind sicher wirksam, es gibt aber mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln auch gute natürliche Alternativen.

Einigkeit (der homöopathischen Medizinalpflanzen) macht stark

Wer kennt Arnika (Arnica montana) nicht, das Mittel der Wahl gegen Verletzungen, das Schmerzen lindert und die Wundheilung fördert? Chamomilla recutita, Hypericum perforatum und Aconitum napellus besitzen ebenfalls schmerzlindernde Eigenschaften, während Calendula officinalis, Symphytum officinale und Bellis perennis wundheilend wirken.
Atropa belladonna hilft besonders gut bei akuten Schmerzen, ausgeprägter Röte, brennender Hitze und Schwellung. In Kombination mit Achillea millefolium, Bellis perennis und Hamamelis wirkt es optimal zur Regulierung der Blutgerinnung und zur Heilung von Blutergüssen.

Und nach der Heilung …

Die Ausrüstung sorgfältig überprüfen, das Training langsam wiederaufnehmen, niemals auf Aufwärmen und Stretching verzichten, genügend trinken und Antioxidanzien zu sich nehmen, da diese die bei körperlicher Anstrengung produzierten freien Radikale neutralisieren: All das zahlt sich aus – denn vorsorgen ist bekanntlich besser als heilen …

Die Weichteile, welche die Gelenke umgeben (Sehnen, Bänder, Muskeln), sind bei Sportunfällen am häufigsten betroffen.

Quelle: http://www.vitamag.ch/de/article/unfaelle-es-ist-so-schnell-passiert